In der Einzeltherapie arbeiten Patient/in und Therapeutin gemeinsam an der Problematik und den auftretenden Symptomen. Zunächst geht es um Diagnostik und die Exploration der ursächlichen und auslösenden Bedingungen. Es wird eine vertrauensvolle Atmosphäre aufgebaut, in der sich die/der Hilfesuchende öffnen kann und sich auf die Behandlung einlassen kann. Es ist möglich, im Laufe der Therapie Familienangehörige für eine begrenzte Anzahl von Sitzungen einzubeziehen, sofern dies therapeutisch sinnvoll ist. Die Sitzungen finden in Regel 1x wöchentlich statt (im späteren Therapieverlauf auch in größeren Abständen; wenn erforderlich auch 2x wöchentlich) und dauern je Sitzung 50min. Bei entsprechender Indikation werden die Kosten von der Krankenkasse bis zu einem festgelegten Betrag erstattet (siehe unter „Kosten“). Für Kurzzeittherapien werden bei der Krankenkasse 2 x 12 Therapiesitzungen beantragt, für Langzeitherapien insgesamt 60 Sitzungen. Längere oder kürzere Therapiedauer ist auch möglich. Die gesamte Dauer der Psychotherapie richtet sich nach Ihren persönlichen Beschwerden und Ihrem Vorankommen während der Therapie.
Die Einzeltherapie kann auch mit einer Gruppentherapie kombiniert werden. Hier zeigen sich für bestimmte Störungsbilder besonders gute Erfolge.