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Der Mensch ist ein soziales Wesen, er braucht soziale Kontakte. Diese gehen bei verschiedenen psychischen Störungsbildern jedoch verloren. Die Gruppentherapie hat hier besondere Vorteile. Sie gibt Halt und Sicherheit beim Erlernen von neuen Verhaltensweisen und Strategien der Symptombewältigung, beim Ausprobieren von sozialen Interaktionen und beim Bewältigen von schwierigen Situationen in der Vergangenheit, der Gegenwart und Zukunft. Dies gilt besonders z.B. für Patient/innen mit Depression, Angststörungen oder sozialer Phobie.

Die Gruppe besteht meistens aus 5-6 Teilnehmer/innen und einer Therapeutin.  Ein Vorteil ist die Möglichkeit nicht nur von der Therapeutin, sondern auch von anderen Gruppenmitgliedern Rückmeldung und Wertschätzung zu erhalten. Es entsteht ein Gefühl der Zugehörigkeit, das wichtig ist für psychische Gesundheit.

Zudem wird das Problemlösespektrum erweitert, weil sich die Patient/innen untereinander austauschen können, die ähnliche Beschwerdebilder haben. Die Teilnehmer/innen können voneinander lernen und ihre Möglichkeiten der Bewältigung erweitern. Die Patient/innen fühlen sich mit ihren Symptomen nicht mehr allein und sehen neue Wege der Bewältigung, die sie bei anderen Betroffenen erleben. 

In der Klinik gehören Gruppentherapien zum Standard und sie zeigen eine hohe Erfolgsrate bei der Behandlung von psychischen Störungen. Eine Kombination von Einzeltherapie und Gruppentherapie, wie sie in unserer Praxis neben den ausschließlich im Einzelsetting stattfindenden Therapien durchgeführt wird, ist hier besonders sinnvoll. Zu jeder Gruppentherapie gehören daher auch Einzelgespräche zur Diagnostik und Vorbereitung auf das Gruppensetting. Welche Form der Therapie angewendet wird, richtet sich immer nach dem individuellen Störungsbild und nach dem Anliegen der Patient/innen und wird nicht vorab routinemäßig festgelegt! 

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